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Krankheit X. Epidemien im 21. Jahrhundert

  • 16. October 2018  |  18:00 o'clock
  • Bayerische Akademie der Wissenschaften
    Alfons-Goppel-Straße 11
    80539 München
    Plenarsaal, 1. Stock
  • Seit 2015 veröffentlicht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich eine Liste von Erregern, die das Potenzial haben, eine Epidemie oder gar Pandemie auszulösen. Neben dem Ebola-, Zika- und Corona-Virus warnt die WHO dieses Jahr zum ersten Mal auch vor der „Krankheit X“. Das X steht für eine bislang unbekannte Mikrobe oder aber für einen bereits bekannten Erreger, der sich verändert hat oder eine neue Eigenschaft aufweist. Am wahrscheinlichsten ist dieses X ein Virus, das vom Tier auf den Menschen übertragen wird. Denn rund zwei Drittel aller beim Menschen neu auftretenden Krankheitserreger stammen ursprünglich von Tieren. Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind im Laufe der Jahrhunderte an Seuchen gestorben. Allein der „Spanischen Grippe“ sind 1918 rund 50 Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Auch wenn es eine ähnlich große Epidemie seither nicht mehr gegeben hat, sind längst nicht alle Seuchen ausgerottet. Krankheitserreger verändern sich, neue kommen hinzu. Wie aber entstehen neue virale und bakterielle Erreger? Wie verbreiten sie sich? Und wie können wir uns vor ihnen schützen? Neben weiterer Forschung bedarf es auf diesem Gebiet gesundheitlicher Aufklärung und Kommunikation.
  • Öffentliche Veranstaltung
  • Prof. Dr. Sebastian Suerbaum (LMU), Prof. Dr. Gerd Sutter (LMU), Dr. Heidrun M. Thaiss (BZgA)
  • Jeanne Turczynski (BR)
  • Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
  • Kulturreferat der Landeshauptstadt München