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Forschungsvorhaben und Einrichtungen

Keilschrifttexte aus Isin (Išān Baḥrīyāt) (Kampagnen 1–8)

Von 1973-1989 führte Bartel Hrouda im Namen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften archäologische Ausgrabungen in Isin (modern: Išān Baḥrīyāt) im südlichen Irak durch. Vom 3. bis ins 1. Jahrtausend v.Chr. dominierte das Heiligtum der Heilgöttin Gula die Metropole, die jahrhundertelang Hauptstadt Babyloniens war. Die Ausgräber fanden vor allem altbabylonische (20.-18. Jh. v.Chr.) Keilschrifttexte.

 

Die Edition (Katalog, Handkopien und Transliterationen) notiert für jede in den Kampagnen 1-8 (1973-1984) gefundene Tontafel den exakten archäologischen Kontext. So werden nicht nur die königlichen Bauherren des Gula-Tempels identifiziert. Personallisten erlauben es, den königlichen Palast zu lokalisieren, und in fast jedem altbabylonischen Haus bezeugen Keilschrifttexte, dass Schreiben, Lesen und Rechnen praktiziert und erlernt und auch Literatur gelehrt wurde.

Förderung: Freistaat Bayern
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