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Bayerische Akademie der Wissenschaften am Elitestudiengang beteiligt

Erstmals beteiligt sich die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern an einem Studiengang, in dem besonders leistungsfähige und leistungsbereite Studierende individuell gefördert werden. Der internationale und interdisziplinäre Masterstudiengang 'Historische Kunst- und Bilddiskurse' wird in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Sprecheruniversität), den Universitäten Augsburg und München sowie dem Münchener Stadtmuseum, dem Fotomuseum und dem Filmmuseum durchgeführt.

 

 

11/06
24. Februar 2006

Erstmals beteiligt sich die Bayerische Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern an einem Studiengang, in dem besonders leistungsfähige und leistungsbereite Studierende individuell gefördert werden. Der internationale und interdisziplinäre Masterstudiengang 'Historische Kunst- und Bilddiskurse' wird in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Sprecheruniversität), den Universitäten Augsburg und München sowie dem Münchener Stadtmuseum, dem Fotomuseum und dem Filmmuseum durchgeführt.

In diesem zweijährigen Masterstudiengang können pro Semester 25 ausgewählte Studierende aufgenommen werden. Sie erwerben Schlüsselqualifikationen sowohl zur Geschichte der Künste (von der Antike bis zur jüngsten Gegenwart) als auch zur Geschichte der Bildmedien (von der Grafik bis zum aktuellen iconic turn). Betreut werden sie von ca. 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschieden kunst- und bildwissenschaftlichen Disziplinen, wie der Kunstgeschichte oder der Archäologie, sowie Experten der visuellen Kultur- und Medienlandschaft, nämlich der Foto- und Filmgeschichte, der Literaturwissenschaften mit Schwerpunkt Text-Bild-Verhältnis und der Mediengeschichte. Jedes Semester steht unter einem thematischen Schwerpunkt, unter den sich alle Lehrveranstaltungen (interdisziplinäre Seminare) einfügen, beginnend mit dem Thema „Temporalität – Zeitlichkeit in der Bildenden Kunst und in den Medien“. Im 3. Semester muss jeder Teilnehmer ein Auslandssemester absolvieren, wozu auf das bestehende Netzwerk mit europäischen und amerikanischen Spitzenuniversitäten zurückgegriffen werden kann. Im 4. und letzten Semester sollen die Studierenden an ihrer Heimatuniversität unter besonders intensiver Betreuung ihre Abschlussarbeit schreiben (Master). In jedem Semester wird außerdem eine Gastprofessur an einen ausländischen Wissenschaftler vergeben, zuerst an Prof. Anne Sauvagnargues (Lyon).

Von Seiten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften arbeiten Dr. Norbert Ott von der Kommission für Deutsche Literatur des Mittelalters sowie Dr. Thomas Kisser von der Schelling-Kommission in dem neuen Studiengang mit.